Biographie

Mein Weg zum Jazz

Etwa Ende der 1960er Jahre hörte ich den ersten Free Jazz meines Lebens. Er lief im Radio, und ich bin mir im Nachhinein nicht einmal sicher, ob es Jazz gewesen war. Ich wuchs in Kiel auf und blieb beim Drehen des Reglers auf einem Sender hängen, der die komplexesten Klangstrukturen brachte, eine Musik, die ich in meiner Erinnerung heute irgendwo zwischen Neuer Musik und Free Jazz einordnen würde. Was genau das war – ich hatte keine Ahnung; der Begriff „Jazz“ sagte mir damals herzlich wenig. Anfang der 1970er Jahre allerdings faszinierte mich, 12-, 13-jährig, Musik, die regelmäßig bei der Kieler Woche gespielt wurde: Dixieland und Trad-Jazz von norddeutschen und britischen Musikern. Als 1972 die Segelregatten der Olympischen Spiele in Kiel stattfanden, interessierten mich jedenfalls vor allem die Jazzkonzerte, die damit verbunden waren. Die erste amerikanische Band hörte ich 1973, als das New Orleans Ragtime Orchestra in der Kieler Gelehrtenschule ein Konzert gab. Da war ich bereits angefixt, hatte mir in der Zwischenzeit alle Bücher ausgeliehen, die unsere Stadtbibliothek zum Jazz vorrätig hatte, fuhr möglichst jeden Sonntag mit dem Fahrrad erst zum Frühschoppen ins Kieler Maritim-Hotel, dann zum Nachmittagskonzert ins Hotel Stadt Rendsburg in Neumünster (und wieder zurück). 

1974 folgte ein Konzert mit Oscar Peterson und Joe Pass im Kieler Schloss; außerdem ein Aufenthalt in London, bei dem ich mich vor allem für den Jazz in der Stadt und für irische Folklore interessierte. 1975 trampte ich nach Südfrankreich, hörte beim Jazzfestival in Nizza Eubie Blake, Earl Hines, Teddy Wilson, Barney Bigard und andere Heroen des alten Jazz, gleich darauf im benachbarten Juan-les-Pins Count Basie, Ella Fitzgerald, aber auch Charles Mingus, Cecil Taylor, die Band von Chris McGregor und viele andere. 1976 machte ich meinen Führerschein und fuhr schon am ersten Wochenende nach Hamburg, um das Thad Jones/Mel Lewis Orchestra in der Musikhalle zu hören. Als Vorband spielte das Bill Evans Trio, und neben mir in der ersten Reihe saß James Last. Daheim in Kiel steuerte ich den Käfer meiner Mutter abends regelmäßig auf ein höher gelegenes Feld, wo man auf Kurzwelle die Voice of America empfangen konnte, und lauschte Willis Conovers „Jazz Hour“. 

Der Jazz war für mich immer eine Livemusik gewesen, auch wenn ich parallel dazu begann, mir eine Plattensammlung zuzulegen. Sammlungsschwerpunkte: all die Musiker, die ich bereits live gesehen hatte, also eher Count Basie als Duke Ellington, eher Dizzy Gillespie als Charlie Parker, eher Charles Mingus oder Cecil Taylor als John Coltrane. Die Leute fragen mich manchmal, wie ich zum Jazz gekommen sei, und meine einfachste Antwort lautet: Ich hatte mich verliebt. Jazz war einfach mehr als ein Hobby, er war eine Leidenschaft, die meine ganze Aufmerksamkeit beanspruchte, mir aber mindestens genauso viel Energie zurückgab, wie ich investierte. Mich faszinierte die Individualität des Jazz, die Energie der musikalischen Kommunikation, vielleicht auch die Kraft einer Musik, die mir während meines eigenen Coming Outs vormachte, dass „to play yourself“ nicht nur in der Musik gilt, sondern fürs ganze Leben. Diese selbstbewusste Lässigkeit, die mir der Jazz vorlebte, ließ mich regelmäßig zu Konzerten pilgern, ob in Norddeutschland, Südfrankreich, wo ich immer noch jedes Jahr im Sommer die Festivals abklapperte, oder New York, wohin ich 1979 zum ersten Mal reiste. Dort wohnte ich im heruntergekommenen Times Square Motor Hotel und hörte einige Monate lang jeden Abend mindestens eine, oft zwei oder gar drei Bands in den verschiedenen Clubs der Stadt. 

Als ich im Jahr darauf mit dem Studium der Musikwissenschaft begann, hatte ich allerdings nicht vor, den Jazz auch beruflich in den Fokus zu nehmen. Ich konnte klar trennen: Jazz war fürs Herz, die Musikwissenschaft für den Verstand. Ich studierte die Musik des Mittelalters genauso wie des Barocks, beschäftigte mich mit den Streichquartetten Johannes Brahms‘ genauso wie mit Wagner und Schönberg. Und am Wochenende ging ich auf Konzerte – meist war es Jazz, wie gehabt, ab und an Klassik jeder Couleur, sehr gerne kammermusikalische Experimente aus dem Bereich der Neuen Musik. Heinrich W. Schwab, mein späterer Doktorvater, wusste von meiner Leidenschaft für die afro-amerikanische Musik, musste mich dennoch regelrecht dazu überreden, eine Promotion über ein Jazzthema zu schreiben. Am Abend des Tages im Jahr 1983, an dem ich mich für eine Arbeit über das Modern Jazz Quartet entschied, telefonierte ich mit John Lewis, der gerade zu einem Konzert in Hamburg war; zwei Tage später hörte ich das Quartett beim Jazzfest Berlin. 

Ich arbeitete weiter in einer Kieler Klinik, in der ich seit meinem Zivildienst regelmäßig Nachtschichten geschoben und mir so einen Großteil meines Studiums (und die regelmäßigen New-York-Besuche) finanziert hatte und übersetzte einige Jazzbücher vom Englischen ins Deutsche. Schließlich entdeckte ich bei einer Reise nach Wien, wo mein Verleger mich bat, einen seiner amerikanischen Autoren zu interviewen, die Ausschreibung einer Stelle in Darmstadt, die sich las, als hätte jemand meine bisherige Biographie abgeschrieben. 

Von 1990 bis zum Eintritt in den Ruhestand Anfang 2024 habe ich das Glück, dem Jazzinstitut Darmstadt vorzustehen, dem kleinsten, aber einem ungemein aktiven Kulturinstitut der Wissenschaftsstadt Darmstadt. Die Arbeit dort ermöglichte es mir, der Musik, die mich mein Leben lang begleitet hatte, auf noch ganz andere Art und Weise nahezukommen. In den folgenden Jahrzehnten durfte ich ein wenig von dem zurückgeben, was der Jazz mir gegeben hatte. Wir etablierten das Jazzinstitut als Mittler zwischen Szene und Publikum, als eine Einrichtung, die den Jazz als Kunst ernst nimmt, die Leidenschaft der Menschen kennt, welche ihn machen und hören, die Freiräume schaffen oder erkennen und sich dafür einsetzen kann, diese für den Jazz und die improvisierte Musik zu sichern. Nebenbei durfte ich viele meiner großen Helden persönlich kennenlernen, bei Konzerten und Workshops, die wir selbst veranstalteten, bei Konferenzen oder bei meinen Reisen in die USA. 

Als die Columbia University mich für 2008 zum Louis Armstrong Professor of Jazz Studies berief, war mir bewusst, dass die Kollegen dort von mir eine andere Perspektive erwarteten als die übliche amerikanische. Ich bot eine Veranstaltungsreihe über die Diversität des europäischen Jazz an, mit der ich zu zeigen versuchte, wie inklusiv und produktiv diese Musiksprache ist, die Künstlern auf der ganzen Welt ermöglicht, sich selbst einzubringen. Ein Resultat dieser Gastprofessur war eine Biographie über Louis Armstrong für den Reclam-Verlag (2010, erweitert: 2021), der ein Buch über Charlie Parker (2014) und ein weiteres über Duke Ellington (2017) folgten. Der große Wurf wurde dann eine Geschichte des Jazz in Deutschland (2019), mit der ich eine Lücke in der Jazzgeschichtsschreibung füllen wollte. In meinem langjährigen Hauptberuf durfte ich immerhin 17 der 18 Bände der Darmstädter Beiträge zur Jazzgeschichte herausgeben (1992-2024), die das Darmstädter Jazzforum dokumentierten, eine einzigartige Veranstaltung zwischen wissenschaftlicher Konferenz, Szenediskurs und Festival. Zahlreiche weitere Veröffentlichungen finden sich in der Literaturliste weiter unten auf dieser Seite.

Und jetzt? Naja, let’s hope: The best is yet to come…

Bio: Kurzfassung

Wolfram Knauer leitete von 1990 bis 2024 als Gründungsdirektor das Jazzinstitut Darmstadt. Er hat zahlreiche Bücher veröffentlicht, zuletzt Monographien über Louis Armstrong (2010, 2021), Charlie Parker (2014), Duke Ellington(2017) sowie „‚Play yourself, man!‘ Die Geschichte des Jazz in Deutschland“ (2019). Im November 2023 wurde er zum Honorarprofessor an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz berufen. Im Frühjahr 2008 lehrte er außerdem als erster nicht-amerikanischer Louis Armstrong Professor of Jazz Studies an der Columbia University in New York.

Bio: Langfassung

Wolfram Knauer (geb. 1958 in Kiel) studierte Musikwissenschaft, Anglistik/Amerikanistik, Kunstgeschichte und Soziologie an der Christian-Albrechts-Universität Kiel und promovierte sich 1989 mit einer Arbeit über „Zwischen Bebop und Free Jazz. Komposition und Improvisation des Modern Jazz Quartet“. Von 1990 bis 2024 war er (Gründungs-)Direktor des Jazzinstituts Darmstadt. 

Von 1992 bis 2000 und seit 2021 unterrichtet/e Knauer am Fachbereich Musik der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Im November 2023 wurde er dort zum Honorarprofessor ernannt. Weiterhin nahm er seit 1990 Lehraufträge an verschiedenen deutschen Universitäten wahr. Er hält regelmäßig Vorträge im In- wie im Ausland. Knauer war Vorsitzender der Jazzakademie Hessen (1994-1999), saß in etlichen Jurys (Frankfurter Arbeitsstipendium Jazz, Hessische Jazzjury sowie in Jugend-Jazzt-Jurys in Hessen und Schleswig-Holstein) und gehörte der Leitungsgruppe des BundesJazzOrchesters an (1997-2002). Von 1999 bis 2015 war er Mitglied des International Advisory Board des Center for Black Music Research. Er gehört zum wissenschaftlichen Beratungsgremium wichtiger internationaler musikwissenschaftlicher Enzyklopädien (z.B. New Grove Dictionary of Jazz, Ausgaben 1988, 2001), der vom Deutschen Musikrat herausgegebenen CD-Dokumentation „Neue Musik in Deutschland, 1950-2000“ und der von der Smithsonian Institution herausgegebenen „Smithsonian Collection of Classic Jazz“ (2005). 

Von 2002 bis 2021 war er Mitherausgeber der wissenschaftlichen Buchreiche „Jazz Perspectives“ bei der University of Michigan Press (Ann Arbor). Er gehörte von 2003 bis 2010 dem internationalen Beratergremium (International Voting Panel) für die Ertegun Jazz Hall of Fame bei Jazz at Lincoln Center (New York) an und engagiert sich seit 2005 als Berater der Charleston Jazz Initiative bei der Dokumentation afro-amerikanischer Musikgeschichte in South Carolina. Knauer sitzt seit 2004 im Herausgebergremium der musikwissenschaftlichen „Cahiers du Jazz“ (Paris) und ist seit 2006 Mitherausgeber der amerikanischen „Jazz Perspectives“ (Routledge), eines Peer-Review-Fachjournals zur Jazzforschung. Er wurde 2004 in den Musikbeirat des Goethe-Instituts berufen, dessen Beiratsvorsitz er seit 2009 innehatte und dem er bis zum Ablauf der Amtszeit 2012 angehörte. Von 2005 bis 2009 war er Teil des Präsidiums des Landesmusikrats Hessen e.V., beriet das Projekt „Jazz Studies Online“ sowie die „Prototype Jazz Discographic Database“ (JDisc) der Columbia University, New York. 2007-2010 gehörte er dem Jazzbeirat des Deutschen Musikrates an. Von 2014 bis 2020 war Knauer einer der Sprecher der Bundeskonferenz Jazz, ist außerdem seit 2012 Vorschlagsberechtigter (official nominator) für den renommierten Kyoto Prize in Arts and Philosophy im Bereich Musik, vergeben von der Inamori Foundation. 

Im ersten Halbjahr 2008 lehrte Knauer als erster nicht-amerikanischer „Louis Armstrong Professor of Jazz Studies“ an der Columbia University, New York. Knauer ist Herausgeber der seit 1989 erscheinenden „Darmstädter Beiträge zur Jazzforschung“ (bislang 18 Bände). Darüber hinaus hat er Monographien über Louis Armstrong (2010, 2020), Charlie Parker (2014) und Duke Ellington (2016) veröffentlicht sowie eine umfassende Geschichte des Jazz in Deutschland (2019; alle im Reclam-Verlag). Er wirkte als Veranstalter, Mitorganisator und Berater diverser fachspezifischer Symposien und Konferenzen in Deutschland, dem europäischen wie außer-europäischen Ausland, sowie als regelmäßiger wissenschaftlicher Gutachter für deutsche wie amerikanische Universitäten. 

Für seine Verdienste beim Aufbau des Jazzinstituts Darmstadt erhielt Knauer den Hessischen Jazzpreis 2002. 

Veröffentlichungen

Bücher:

  • „Zur Musik im Film Cat On A Hot Tin Roof„, in: Jens P. Becker, Paul G. Buchloh, Wolfram Knauer et al (Hgg.): Kolloquium Film­philologie, Kiel 1988
  • Wolfram Knauer: Zwischen Bebop und Free Jazz. Komposition und Impro­visation des Modern Jazz Quartet (2 Vols.), Mainz 1990
  • Wolfram Knauer (Hg.): Jazz und Komposition. Darmstädter Beiträge zur Jazzforschung, Vol. 2, Hofheim 1992; enthält: Wolfram Knauer: „Charles Mingus. Jazzkomposition nach Ellington“, S. 79-100
  • Wolfram Knauer (Hg.): Jazz in Europa. Darmstädter Beiträge zur Jazz­forschung, Vol. 3, Hofheim 1994; enthält: Wolfram Knauer: „‚Musicianers‘ oder: Der Jazzmusiker als Musikant. Anmerkungen zum Verhältnis von Jazz und Folklore“, S. 185-200
  • Wolfram Knauer (Hg.): Jazz in Deutschland. Darmstädter Beiträge zur Jazzforschung, Vol. 4, Darmstadt/Hofheim 1996; enthält: Wolfram Knauer: Emanzipation wovon. Zum Verhältnis des amerikanischen und des deutsche Jazz in den 50er und 60er Jahren, S. 141-157
  • Wolfram Knauer (Hg.): Wegweiser Jazz. Clubs, Festivals, Initiativen und mehr…, Darmstadt 1997
  • Wolfram Knauer (Hg.): Jazz und Sprache, Sprache und Jazz. Darmstädter Beiträge zur Jazzforschung, Vol. 5, Darmstadt/Hofheim 1998; enthält: Wolfram Knauer: Jazz – Sprache – Lyrik – Kritik. Einige grundsätzliche Anmerkungen, S. 11-20; Wolfram Knauer: From Ellington to Malcolm X. Vom Umgang mit Texten/Libretti im Jazz, S. 121-141
  • Wolfram Knauer (Hg.): Wegweiser Jazz 2000. Clubs, Festivals, Initiativen und mehr…, Darmstadt 1999
  • Wolfram Knauer (Hg.): Duke Ellington und die Folgen. Darmstädter Beiträge zur Jazzforschung, Vol. 6, Darmstadt/Hofheim 2000; enthält: Wolfram Knauer: „Every Man Prays in His Own Language…“ Duke Ellington und seine Welt, S. 13-32; Wolfram Knauer: „Reminiscing in Tempo“. Tradition und musik-ästhetische Ideale in Ellingtons kompositorischem Oeuvre, S. 33-57
  • Wolfram Knauer: Wegweiser Jazz 2002/2003. Clubs, Festivals, Initiativen und mehr…, Darmstadt 2001
  • Wolfram Knauer (Hg.): Jazz und Gesellschaft. Sozialgeschichtliche Aspekte des Jazz. Darmstädter Beiträge zur Jazzforschung, Vol. 7, Darmstadt/Hofheim 2002; enthält: Wolfram Knauer: „‚Wegweiser Jazz‘. Anmerkungen zum Zustand der deutschen Jazzszene“, S. 77-103
  • Wolfram Knauer & Doris Schröder & Arndt Weidler: Wegweiser Jazz 2004/2005. Clubs, Festivals, Initiativen und mehr…, Darmstadt 2004
  • Wolfram Knauer (Hg.): improvisieren…. Darmstädter Beiträge zur Jazzforschung, Vol. 8, Darmstadt/Hofheim 2004; enthält: Wolfram Knauer: „Jazz ist eine improvisierte Musik…“, S. 9-16; Wolfram Knauer: Noodlin‘ and Doodlin‘ and Playin‘ Around… Zum sich wandelnden Selbstverständnis des Jazz als improvisierter Musik, S. 19-38
  • Jürgen Schwab: Der Frankfurt Sound. Eine Stadt und ihre Jazzgeschichte(n), herausgegeben von Hans-Bernhard Nordhoff (Stadt Frankfurt), Wolfram Knauer (Jazzinstitut Darmstadt) & Guenter Hottmann (Hessischer Rundfunk), Frankfurt/Main 2004
  • Wolfram Knauer: Laudatio auf Christopher Dell. Darmstädter Musikpreis 2005, Darmstadt 2005
  • Wolfram Knauer (Hg.): Jazz goes Pop goes Jazz. Der Jazz und sein gespaltenes Verhältnis zur Popularmusik, Darmstadt/Hofheim 2006; enthält: Wolfram Knauer: „Healing Force of the Universe? Warum der Free Jazz zahm wurde“, S. 76-99; Wolfram Knauer: “ Musik für Herz, Kopf und Füße. Die unterschiedlichen musikalischen Seiten des Colin Towns“, S. 206-220; Wolfram Knauer: „Die Wissenschaft vom Rhythmus. DJ Spooky, der Philosoph der Plattenleger, erklärt die DJ-Kunst“, S. 222-227
  • Wolfram Knauer: Deutscher Jazz – German Jazz, München 2007
  • Wolfram Knauer & Doris Schröder & Arndt Weidler: Wegweiser Jazz 2007/2008. Clubs, Festivals, Initiativen und mehr…, Darmstadt 2007
  • Wolfram Knauer (Hg.): Begegnungen. The World Meets Jazz, Darmstadt/Hofheim 2008; enthält: Wolfram Knauer: „Blowin‘ Up a European Storm. Eine Annäherung an die Personalstile von Harry Beckett, Tomasz Stanko und Enrico Rava“, S. 113-130
  • Wolfram Knauer & Doris Schröder & Arndt Weidler: Wegweiser Jazz. Clubs, Festivals, Initiativen und mehr…, Darmstadt 2009
  • Wolfram Knauer: Louis Armstrong, Stuttgart 2010 (Reclam)
  • Wolfram Knauer (Hg.): Albert Mangelsdorff. Tension / Spannung, Hofheim 2010; enthält: Wolfram Knauer: „Es sungen drei Engel. Zum Umgang von Jazzmusikern mit deutscher Musiktradition“, S. 65-85
  • Wolfram Knauer (Hg.): Jazz. Schule. Medien, Hofheim 2012; enthält: Wolfram Knauer: „jazzwissen.de. Online-Modul als Hilfe zur Vermittlung von Jazz im Schulunterricht“, S. 119-125
  • Wolfram Knauer: Charlie Parker, Stuttgart 2014 (Reclam)
  • Wolfram Knauer (Hg.): Jazz Debates / Jazzdebatten, Hofheim 2014; enthält: Wolfram Knauer: „‚Jazz‘ or not ‚Jazz‘. From Word to Non-Word and Back“, S. 175-191
  • Wolfram Knauer (Hg.): Gender and Identity in Jazz, Hofheim 2016; enthält: Wolfram Knauer: „Clash of Identities“, S. 18-32
  • Wolfram Knauer: Duke Ellington, Stuttgart 2017 (Reclam)
  • Wolfram Knauer (Hg.): Jazz @ 100. An Alternative to a Story of Heroes, Hofheim 2018; enthält: Wolfram Knauer: „Four Sides of a House. How Jazz Spaces Irritate, Fascinate, Stimulate Creativity or Become Icons“, S. 167-189
  • Wolfram Knauer: Play Yourself, Man! Die Geschichte des Jazz in Deutschland, Stuttgart 2019 (Reclam)
  • Wolfram Knauer (Hg.): POSITIONEN! Jazz und Politik, Hofheim 2020; enthält: Wolfram Knauer: Jazz und Politik – politischer Jazz? Eine bundesdeutsche Perspektive, S. 66-78
  • Wolfram Knauer: Black and Blue. Sein Leben und seine Musik, Ditzingen 2021 (Reclam)
  • Wolfram Knauer (Hg.): Roots | Heimat. Diversity in Jazz, Hofheim 2022 (Wolke)

Buchübersetzungen aus dem Englischen ins Deutsche:

  • Gene Lees: The Will to Swing. Oscar Peterson, Wien 1990
  • S. Frederick Starr: Red and Hot. Jazz in Rußland 1917-1990, Wien 1990 
  • James Lincoln Collier: Benny Goodman. King of Swing, St. Andrä-Wördern 1992 

Wissenschaftliche Aufsätze:

  • „Simulated Im­provisation in Duke Elling­ton’s Black, Brown & Beige„, in: The Black Per­spective in Music, 18/1-2 (1990), S. 21-38
  • „Betrachtungen zur Entwicklung des Jazz zwischen Bebop und Free Jazz“, in: Ekkehard Jost (Hg.): Darmstädter Jazzforum 89, Hofheim 1990, S. 85-99
  • Wolfram Knauer: „Charles Mingus. Eine kommentierte Biblio­graphie“, in: Jazz-Newsletter, 0 (September 1992), S. 4-25
  • Wolfram Knauer: „Paris Blues. Jazz im Paris der Nachkriegszeit“, in: Bernd Wilczek (Hg.): Paris 1944-1962. Dichter und Denker auf der Straße, Buehl 1994, S. 178-201
  • Wolfram Knauer: „Play Yourself Europe. Gedanken zu einigen Entwicklungstendenzen des Jazz in Europa“, in: Neue Zeitschrift für Musik, 155/3 (March 1994), S. 48-51
  • Wolfram Knauer: „Musikwissenschaft und Jazz“, in: Sabine Ehrmann-Herfort (Hg.): Musikwissenschaft und Berufspraxis, Darmstadt 1996, S. 46-57
  • Wolfram Knauer: „Toca lo que sientas. Sobre la interpretación y el intérprete en la musica de jazz“, in: Variaciones. Cuadernos de Música contemporánea, #4 (April 1996), S. 61-72
  • Wolfram Knauer: „Die Jazzpresse zwischen Kommerz, Information und Diskussion“, in: Gerhard Eder, Wolfgang Gratzer & Alfred Smudits (Hgg.): Jazz, Neue Musik und Medien, Saalfelden 1996, S. 116-118
  • Wolfram Knauer: „Jazz“, in: Ludwig Finscher (Hg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart, Sachteil Band 4, Kassel 1996, S. 1384-1421
  • Wolfram Knauer: „Emanzipation wovon. Zum Verhältnis des amerikanischen und des deutschen Jazz in den 50er und 60er Jahren“, in: Annette Kreutziger-Herr & Manfred Strack (Hgg.): Aus der Neuen Welt. Streifzüge durch die amerikanische Musik des 20. Jahrhunderts, Hamburg 1997, S. 299-312
  • Wolfram Knauer: „New York / Jazz“, in: Ludwig Finscher (Hg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart, Sachteil Band 7, Kassel 1997, S. 162-163
  • Wolfram Knauer: „Vereinigte Staaten von Amerika / Jazz“, in: Ludwig Finscher (Hg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart, Sachteil Band 9, Kassel 1998, S. 1390-1392
  • Wolfram Knauer: „Jazz im Konzert“, in: Gerhard Eder & Wolfgang Gratzer (Hgg.): Der Trend zum Event, Saalfelden 1998, S. 64-69
  • Wolfram Knauer: „The Music Goes ‚Round and ‚Round (and it comes out… HERE). Anmerkungen zur Beziehung zwischen Schallplatten und Jazz, in: Harald Justin & Nils Plath (Hgg.): Tonabnehmer. Populäre Musik im Gebrauch, Münster 1998, S. 129-143
  • Wolfram Knauer: „Black Beauty, Black Power. Tradition und Revolution in der Musik John Coltranes“, in: Bernd Hoffmann & Helmut Rösing (Hgg.): … Und der Jazz ist nicht von Dauer. Aspekte afro-amerikanischer Musik, Karben 1998, S. 309-332
  • Wolfram Knauer: Aufgaben und Möglichkeiten der musikalischen Transkription in der Jazzforschung, in: Hermann Danuser & Tobias Plebuch (Hgg.): Musik als Text. Bericht über den Internationalen Kongreß der Gesellschaft für Musikforschung, Freiburg im Breisgau 1993, Vol. II, Kassel 1998, p. 49-54
  • Wolfram Knauer: „John Lewis“; „Jelly Roll Morton“; „Cecil Taylor“, in: Samuel B. Floyd Jr. (Hg.): International Dictionary of Black Composers, Chicago 1999, S. 730-738 (John Lewis), S. 864-873 (Jelly Roll Morton), S. 1093-1102 (Cecil Taylor)
  • Wolfram Knauer: „Der Analytiker-Blues. Anmerkungen zu Entwicklung und Dilemma der Jazzanalyse von den 30er Jahren bis heute, in: Jazzforschung / jazz research, #31 (1999), S. 27-42
  • Wolfram Knauer: „Heavenly Music und Elefantenherden. Die Kirchenorgel und der Jazz“, in: Kirchenmusikalische Nachrichten, 50/4 (Oct/Dec.1999), S. 4-12
  • Wolfram Knauer: „Swinging Darmstadt. Im Jazz-Institut laufen die Fäden des internationalen Jazzlebens zusammen“, in: Christian Kirk (Hg.): Kunst und Kultur in Darmstadt, Darmstadt 2000, S. 58-61
  • Wolfram Knauer: „Woher – wohin. Einige Gedanken zur Entwicklung des Jazz im 20. Jahrhundert“, in: Jean-Pierre Reinle (Hg.): „Your Own Voice“. Ein Kaleidoskop von improvisierter Musik, Zürich 2001, S. 19-30
  • Wolfram Knauer: Medieval Blues. Zu Projekten mit Jazz und mittelalterlicher Musik, in: Wolfgang Gratzer & Hartmut Möller (Hgg.): Übersetzte Zeit. Das Mittelalter und die Musik der Gegenwart, Hofheim 2001, p. 291-307
  • Wolfram Knauer: „Vom Sein, vom Nichts, von Bananen und von Cowboyhüten. Wie sich die Existentialisten den Jazz vorstellten und der Jazz in Paris zu einer Mode wurde“, in: Oliver Brüchert & Christine Resch (Hgg.): Zwischen Herrschaft und Befreiung. Kulturelle, politische und wissenschaftliche Strategien (Festschrift Heinz Steinert zum 60. Geburtstag), Münster 2002, S. 244-259
  • Wolfram Knauer: „‚Jazz, GI’s und German Fräuleins‘. Einige Anmerkungen zur deutsch-amerikanischen Beziehung im musikalischen Nachkriegsdeutschland“, in: Thomas Phlebs & Bernd Hoffmann & Franz Kerschbaumer & Franz Krieger (Hgg.): Festschrift für Ekkehard Jost zum 65. Geburtstag, Graz 2002/2003 [= Jazzforschung/jazz research, #34 (2002)], S. 77-88
  • Wolfram Knauer: Charles Mingus. Jazz Composition after Ellington, in: Musica Oggi, #22 (2002), S. 9-23
  • Wolfram Knauer: Freiheit ist eine Illusion. Darüber sind sich Duke Ellington und Charles Mingus einig, in: Du, #723 (Feb.2002), S. 33-35
  • Wolfram Knauer: Jazz in Frankfurt. Die einfachen Soldaten wollten Swing, die Offiziere Schmalz. Jazz in den „barracks“. In den GI-Clubs der Besatzungstruppen fand nach dem krieg die musikalische Verbrüderung zwischen amerikanischen und deutschen Musikern statt, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.Aug.2003, S. 51
  • Wolfram Knauer: ‚The different sides of myself‘. Interkulturelle Aspekte im musikalischen Schaffen Peter Kowalds, in: Institut für Neue Musik und Musikerziehung Darmstadt (Hg.): Welt@musik. Schlaglichter, Aufbruch – Umbruch, Zeiten – Räume, Modelle, Nähe – Ferne, Mainz 2004, S. 257-269
  • Wolfram Knauer: Noodlin‘ and Doodlin‘ and Playin‘ Around. How the concept of improvisation changed during the history of jazz, in: Simone Dudt & Ruth Jacobi (Hgg.): Improvisation in Music, Bonn 2005 [brochure: European Music Council], S. 7-9
  • Wolfram Knauer: Jazz. Historischer Überblick, in: Wolfgang Sandner (Hg.): Jazz. Handbuch der Musik im 20. Jahrhundert, Laaber 2005, S. 11-77
  • Wolfram Knauer: Die-Jazz-Analyse, in: Wolfgang Sandner (Hg.): Jazz. Handbuch der Musik im 20. Jahrhundert, Laaber 2005, S. 313-327
  • Wolfram Knauer: Vorwort, in: Dietrich Rünger: Painted Jazz, inspired by Blue Note Compositions, Hilden 2006, S. 4-7
  • Wolfram Knauer: Wuppertal ist überall…, in: E. Dieter Fränzel & JAZZ AGe Wuppertal (Hgg.): sounds like whoopataal. Wuppertal in der Welt des Jazz, Essen 2006, S. 8-9
  • Wolfram Knauer: „Parker’s Mood“. Genesis of a Blues Improvisation, in: Musica Oggi (Mailand), 24 (2005/2006), S. 65-90
  • Wolfram Knauer: Revolution in Tönen. Wie der Free Jazz einst schockierte und bis heute von Individualität und Emotion handelt, in: Sal.Oppenheim, #217 (Sep.2006), S. 42-46
  • Wolfram Knauer: Expatriate Musicians in Europe, in: Karen A. Chandler & Jack McCray (Hgg.): Return to the Source. Charleston. A Cradle of Jazz, Charleston 2006, S. 63-73
  • Wolfram Knauer: Die Verteidigung der Schublade. Über die Angst des Jazzmusikers vorm kategorisierenden Denken, in: Ingrid Karl & Bernhard Kraller (Hgg.): Atpyical Jazz – 25 Jahre Wiener Musik Galerie, Wien 2007, S. 161-165
  • Wolfram Knauer: Parker’s Mood. Genese einer Bluesimprovisation, in: Ole Kongsted & Niels Krabbe & Michael Kube & Morten Michelsen (Hgg.): A due. Musical Essays in Honour of John D. Bergsagel & Heinrich W. Schwab, Copenhagen 2008, S. 322-345
  • Wolfram Knauer: Joachim Ernst Berendt. A Personal Reflection upon His Importance to Jazz in Germany, in: Andrew Hurley: The Return of Jazz. Joachim-Ernst Berendt and West German cultural change, New York 2009, S. 233-237
  • Wolfram Knauer: Memories of New York, in: Werner W. Lorke: MYNY. Werner W.Lorke Photography, New York City 1984-2001, Stuttgart 2008 [edition esefeld & traub], S. 106-109
  • Wolfram Knauer: History or Histories. Why it is so difficult to draft a European jazz history, in: Thomas A. Jacobsen (Hg.): National and local jazz history writing in the Nordic countries. Conference Report, 8th Nordic Jazz Conference, Aalborg 2009 [Center for Dansk Jazzhistorie], S. 1-29
  • Wolfram Knauer: Free! Music! Production!, in: Jost Gebers (Hg.): FMP. Im Rückblick – In Retrospect. 1969-2010, Berlin/Wuppertal 2010 [FMP-Publishing], S. 17-23
  • Wolfram Knauer: Jazz, in: Helga de la Motte-Haber & Lydia Rilling & Julia H. Schröder (Hgg.):Dokumente zur Musik des 20. Jahrhunderts, Teil 2, Laaber 2011 [Laaber], S. 93-135
  • Wolfram Knauer: Erinnerungen an New York, in: Klaus Neumeister & Lutz Eikelmann (Hgg.): Begegnungen. Wie der Jazz unsere Herzen gewann, Norderstedt 2011 [Sonrrie], S. 341-343
  • Wolfram Knauer: Sophotocated Lady, in: Susanne Schapowalow: Sophotocated Lady. Jazzphotographien 1948-1965, Bad Oeynhausen 2011 [jazzprezzo], S. 7-10
  • Wolfram Knauer & Doris Schröder: „Jazzmusem? Falsch verbunden…“ Das Archiv als Informationsbrücke, in: Martin Pfleiderer (Hgg.): Populäre Musik und kulturelles Gedächtnis. Geschichtsschreibung – Archiv – Internet, Köln 2011 [Böhlau], p. 95-106
  • Wolfram Knauer: Laudatio auf Reimer von Essen aus Anlass der Überreichung des Hessischen Jazzpreises 2011 an den Klarinettisten am 24. September 2011 in Kassel, in: Jazz Podium, 60/11 (Nov.2011), S. 12-13
  • Wolfram Knauer: „Three Angels“. Albert Mangelsdorff’s and Other Musicians‘ Reworking of the German Folk Music Tradition, in: Current Research in Jazz, #4 (2012) [Dan Morgenstern Festschrift] <crj-online.org/v4/>
  • Wolfram Knauer: „The Different Sides of Myself.“ Interkulturelle Aspekte im musikalischen Schaffen Peter Kowalds, in: Judith Schmidt, Sandra Keßler, Michael Simon (Hgg.): Interkulturalität und Alltag, Münster 2012 [Waxmann], S. 115-127
  • Wolfram Knauer: Cecil Taylor, „Conquistador“, in: Dietrich Rünger & Rainer Placke (Hgg.): Talkin‘ About Blue Note. Painted Jazz!, Bad Oeynhausen 2014, S. 208-209
  • Wolfram Knauer: We Are Family. Tradition im zeitgenössischen Jazz zwischen Hommage und Collage, in: Berliner Festspiele (Hgg.): 50 Jahre Jazzfest Berlin, Berlin 2014, S. 27-29
  • Wolfram Knauer: ‚Ich lasse den Alltag im Klavierspielen zu‘, in: Erik van den Berg (ed.): Worp en wederworp. 26 interviews met Misha Mengelberg, Amsterdam 2015, S. 114-122
  • Wolfram Knauer: Blow your horn, man! Über die fragwürdige Männlichkeitsästhetik des Jazz, in: Barbara Barthelmes & Hélène Philippot & Christina Tilmann (eds.): JazzFest Berlin 1.-6. November 2016, 20.Oct.2016, S. 8-10
  • Wolfram Knauer: „Do You Know What It Means…“ The Myth Called New Orleans in Jazz History, its Origin and its Influence on Jazz up to the Present Day, in: Ottmar Ette & Gesine Müller (eds.): New Orleans and the Global South. Caribbean, Creolization, Carnival, Hildesheim 2017 [Olms], S. 201-218
  • Wolfram Knauer: ‚Red, White and Blue‘ oder Black, Brown and Beige? Zum Verhältnis zwischen Jazz und Politik in den USA des 20. Jahrhunderts, in: Andreas Linsenmann & Thorsten Hindrichs (eds.): Hobsbawm, Newton und Jazz. Zum Verhältnis von Musik und Geschichtsschreibung, Paderborn 2016 [Ferdinand Schöningh], S. 51-75
  • Wolfram Knauer: „Dann spielen wir, was Sie dirigieren! Ein Überblick über die Tradition von Komposition und Dirigat im Jazz mit ein paar speziellen Fragen an die Dirigenten und Komponisten Dieter Glawischnig und Mathias Rüegg, in: Alexander Drčar & Wolfgang Gratzer (Hgg.): Komponieren & Dirigieren. Doppelbegabungen als Thema der Interpretationsgeschichte, Freiburg 2017 [Rombach Verlag], S. 257-286
  • Wolfram Knauer: The Gift of Jazz. A European Perspective, in: Wayne Winborne (Hg.): Records at Play. The Institute of Jazz Studies at 50, Newark/NJ 2017 [Paul Robeson Gallery], S. 44-47
  • Wolfram Knauer: Was wäre denn politischer als die Utopie erschaffen? Jazz als musikalische Praxis der Gegenwart, in: Musik & Ästhetik, 22/76 (Apr. 2018), S. 80-84
  • Wolfram Knauer: New Orleans, the „Creole Concept“, and Jazz, in: Nicholas Gebhardt & Nichole Rustin-Paschal & Tony Whyton (Hgg.): The Routledge Companion to Jazz Studies, New York 2019 (Routledge), S. 241-250
  • Wolfram Knauer: On Patrol in No Man’s Land. Eine Würdigung der Aufnahmen von James Reese Europe, in: Jazz Podium, 68/5 (May 2019), S. 8-10
  • Wolfram Knauer: Jazz in Darmstadt, in: Peter Engels & Klaus-Dieter Grunwald & Peter Benz (Hgg.): Ein Jahrhundert Darmstadt. Band 1: Kunst, Kultur und Kirche, Darmstadt 2020 (Justus von Liebig Verlag), S. 237-250
  • Wolfram Knauer: A Clash of Identities. How Aspects of Gender and Identity Influence Both the Music and Its Perception, in: James Reddan, Monika Herzig & Michael Kahr (eds.): The Routledge Companion to Jazz and Gender, New York 2023 (Routledge), S. 168-176
  • Wolfram Knauer: Every man prays in his own language. Spiritualität, community und andere Rituale in der großen, weiten Welt des Jazz, in: Gotthard Fermor & Uwe Steinmetz (Hgg.): Spiritualität des Jazz, Wiesbaden 2023 (Springer) [in Vorbereitung]

Aufsätze für musikwissenschaftliche Enzyklopädien:

  • Zahlreiche Aufsätze für das New Grove Dictionary of Jazz, London 1988 (Artikel über Czeslaw Bartkowski, Marek Blizinski, Wolfgang Dauner, Krzesimir Debski, Dusko Goykovich, Ali Haurand, Peter Herbolzheimer, Zbigniew Jaremko, Wojciech Karolak, Connie Kay, Rolf Kühn, Slawomir Kulpowicz, Andrzej Kurylewicz, Henryk Majewski, Adam Makowicz, Albert Mangelsdorff, Janusz Muniak, Zbigniew Namyslowski, Novi Singers, Orchestra U.S.A., Passport, Michel Pilz, J.A. Rettenbacher, Adelhard Roidinger, Krzysztof Sadowski, Wolfgang Schlüter, Sigi Schwab, Rudi Sehring, Janusz Stefanski, Bronislaw Suchanek, Tomasz Szukalski, Andrzej Trzaskowski, United Jazz and Rock Ensemble, Klaus Weiss, Jan Wroblewski, Leszek Zadlo, Krzystof Zgraja)
  • Zahlreiche Aufsätze für das New Grove Dictionary of Jazz, London 2001 (Artikel über on Czeslaw Bartkowski, Marek Blizinski, Carlo Bohländer, Ernest Borneman, Till Brönner, Manfred Bründl, Uschi Brüning, Sigi Busch, Rüdiger Carl, Wolfgang Dauner, Krzesimir Debski, Johannes Faber, Peter Giger, Dieter Glawischnig, Dusko Goykovich, Georg Gräwe. Joe Haider, Alfred Harth, Gabriele Hasler, Ali Haurand, Peter Herbolzheimer, Zbigniew Jaremko, Herbert Joos, Wojciech Karolak, Connie Kay, Klaus König, Rolf Kühn, Slawomir Kulpowicz, Andrzej Kurylewicz, Wolfgang Lackerschmid, Tony Lakatos, Hans Lüdemann, Henryk Majewski, Adam Makowicz, Albert Mangelsdorff, Janusz Muniak, Zbigniew Namyslowski, Michael Naura, Joe Nay, Nightclubs and other venues: Germany; Novi Singers, Orchestra U.S.A., Passport, Michel Pilz, Frederic Rabold, Vitold Rek, J.A. Rettenbacher, Michael Riessler, Adelhard Roidinger, Krzysztof Sadowski, Michael Sagmeister, Christof Sänger, Heinz Sauer, Volker Schlott, Wolfgang Schlüter, Detlev Schönenberg, Matthias Schubert, Sigi Schwab, Rudi Sehring, Christoph Spendel, Janusz Stefanski, Bronislaw Suchanek, Tomasz Szukalski, Andrzej Trzaskowski, Gebhard Ullmann, United Jazz and Rock Ensemble, Joe Viera, Klaus Weiss, Workshop de Lyon, Jan Wroblewski, Helmut Zacharias, Leszek Zadlo, Hannes Zerbe, Krzystof Zgraja)
  • Zahlreiche Aufsätze über Jazz und amerikanische Musik für Der große Brockhaus
  • Wolfram Knauer: „Jazz“, in: Ludwig Finscher (Hg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart, Sachteil Band 4, Kassel 1996, p. 1384-1421; „New York / Jazz“, in: Ludwig Finscher (Hg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart, Sachteil Band 7, Kassel 1997, p. 162-163; „Vereinigte Staaten von Amerika / Jazz“, in: Ludwig Finscher (Hg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart, Sachteil Band 9, Kassel 1998, p. 1390-1392
  • Zahlreiche Aufsätze für Die Musik in Geschichte und Gegenwart, Personenteil, Kassel 1999ff (Artikel über T.J. Anderson, Louis Armstrong, Art Ensemble of Chicago, Albert Ayler, Count Basie, Sidney Bechet, Bix Beiderbecke, Cab Calloway, Benny Carter, Betty Carter, Roy Eldridge, Duke Ellington, Gil Evans, Ella Fitzgerald, Golden Gate Quartet, Benny Goodman, Lionel Hampton, Coleman Hawkins, Peter Herbolzheimer, Alberta Hunter, Abdullah Ibrahim, Milt Jackson, Jo Jones, Thad Jones, John Kirby, Hans Koller, Peter Kowald, Joachim Kühn, Steve Lacy, George E. Lewis, John Lewis, Albert Mangelsdorff, Charles Mingus, Thelonious Monk, Jelly Roll Morton, Charlie Parker, George Russell, Heinz Sauer, Zoot Sims, Martial Solal, Sun Ra, Cecil Taylor, Mary Lou Williams, Lester Young)
  • Zahlreiche Essays für Jazzklassiker, herausgegeben von Peter Niklas Wilson, Stuttgart 2005 (Reclam) (Essays über Louis Armstrong, Count Basie, Benny Carter, Ella Fitzgerald, Benny Goodman, Lionel Hampton, Fletcher Henderson, Earl Hines, Modern Jazz Quartet, Jelly Roll Morton, Benny Moten, Oscar Peterson, Art Tatum, Jack Teagarden, Mary Lou Williams)

Plattentexte / Liner Notes:

  • George Gruntz: „The MPS Years“ (MPS / Universal 731453355224), 1996
  • „Jazz Meets Africa“ (MPS / Universal 731453172029), 1997
  • „Jazz Meets Europe“ (MPS / Universal 731453184725), 1997
  • George Russell Sextet: „At Beethoven Hall (Parts 1 & 2)“ (MPS / Universal 731453908420), 1998
  • Jürgen Wuchner & Vitold Rek & Norbert Dömling: „Bassic Trio“, 1999
  • Stephanie Wagners Quinsch: „Quinsch“ (Jazz Haus Musik 173), 2008
  • Wilson De Oliveira:“In the Spirit of Candombe, 2008
  • Christoph Schöpsdau: „Exultatio“ (Personality Records PR 04), 2009
  • hr-Bigband / Frankfurt Radio Bigband: „Money Jungle. Ellington reorchestrated“ (hr music hrmj 041-09), 2009
  • Uwe Oberg & Evan Parker: „Wiesbaden Duos: Flora“ (jazzwerkstatt), 2009
  • Gebhard Ullmann Basement Research: „Hat and Shoes“ (betweenthelines BTLCHR 71238), 2014
  • Art Tatum: „Complete Masterpieces Part 1. Bread and Butter presents: Art Tatum. The Complete Group Masterpieces“ (BAB/ZYX 10000-2), 2014
  • Art Tatum: „Complete Masterpieces Part 2. Bread and Butter presents: Art Tatum. The Complete Solo Masterpieces“ (BAB/ZYX 10001-2), 2014
  • Gebhard Ullmann, Hans Lüdemann, Eric Schaefer, Oliver Potratz: microPULS (Intuition 9400870), 2019
  • Clarinet Trio: Transformations and Further Messages (Leo Records CD LR 921), 2021

Andere Veröffentlichungen:

  • viele Artikel, Interviews, Konzert-, Buch- und CD-Rezensionen in Fachzeitschriften (Jazz PodiumJazzthetik) und Tageszeitungen (Frankfurter RundschauFrankfurter Allgemeine ZeitungLeipziger Volkszeitung)
  • Wissenschaftliche Übersetzungen vom Englischen ins Deutsche für diverse Buchprojekte (u.a. für die Schriftenreihe des Jazzinstituts Darmstadt, „Darmstädter Beiträge zur Jazzforschung“)
  • Herausgeber des Jazz Newsletter (seit September 1992), Der Jazzbrief, (seit Januar 1997)
  • Rundfunksendungen für verschiedene Rundfunkstationen in Deutschland und der Schweiz (z.B. über Sidney Bechet, John Coltrane, Duke Ellington und andere Themen)

Gutachterliche Tätigkeiten:

  • Wissenschaftliche Gutachten für die GEMA, den Österreichischen Wissenschaftsfonds, die University of California in San Diego, die University of Michigan Press, die Yale University Press, die Rutgers State University of New Jersey, die Deutsche Forschungsgemeinschaft, für die Alexander-von-Humboldt-Stiftung und andere Auftraggeber

Herausragende Vorträge (ab 2000):

  • Keynote Speech bei der International Conference on Jazz research in Jyväskylä, Finnland, Juni 2000
  • Keynote Speech bei der Europäischen Konferenz des Europäischen Musikrats (European Music Coucil) über „Improvisation in Music“ am 22. Oktober 2004 in Den Haag, Niederlande
  • Keynote Speech bei der „Charlie Parker e la nascita della tradizione moderna nel jazz“ in Mailand/Italien, Juli 2005 
  • Keynote Speech bei der Conference on Black Music Research in Chicago, USA, März 2006
  • Seminarveranstaltung an der Columbia University, New York, März 2007
  • Seminarveranstaltung an der Juilliard School of Music, New York, März 2007
  • Vortrag beim National Jazz Museum in Harlem, New York, März 2007
  • Vortrag beim Goethe-Institut Lissabon, Juni 2007
  • Vortrag beim Goethe-Institut Boston, März 2008
  • Vortrag beim Goethe-Institut Jerusalem, Mai 2008
  • Keynote Speech bei der 8th Nordic Jazz Conference, in Aalborg, Dänemark, August 2009
  • Vortrag, New School, New York (February 2011)
  • Vortrag, University of North Texas, Denton (November 2011)
  • Vortrag über „Social Relevance in Jazz“ am Heidelberg Center for American Studies (November 2012)
  • Vortrag „Hobsbawm, Newton und der Jazz“, Mainz University, November 2013
  • Vortrag „German Jazz Today“, Shenzhen, China (Oktober 2014)
  • Vortrag „‚Jazz‘ or not ‚Jazz‘. From word to non-word and back“, Rutgers University, Newark, New Jersey (Februar 2014)
  • Vortrag „Exploring the Archive“, Columbia University, New York (April 2017)
  • Vortrag “ Space is the place… About the interconnectedness between space and sound in improvised music, Keynote Speech, Rhythm Changes conference, Amsterdam (August 2017)
  • Vortrag „From Gospel to Black Lives Matter. Reflections on the Subversive Power of Music“, University of Haifa, Israel (März 2018)
  • Vortrag „Planning the city – learning from jazz“, Columbia University, New York (April 2018)
  • Vortrag „The mumbling voices of the jazz archive“, Keynote Speech, Kunstuniversität Graz (Mai 2018)
  • Vortrag „Eric Dolphy, ‚Out to Lunch‘. Eine detektivische Spurensuche“, Musikhochschule Weimar (September 2018)
  • Vortrag „Fritz Usinger und der Jazz der Nachkriegsjahre, oder:Wie der Jazz sich einen Platz im deutschen Kulturleben eroberte“, Friedberg (März 2019)
  • Vortrag „Every man prays in his own language. Spiritualität, community und andere Rituale in der großen, weiten Welt des Jazz“, Konferenz „Spiritualität und Jazz“, Bonn (Mai 2022)
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